Zwei Männer ziehen Holzscheite aus dem Schwemmkanal
Zwei Arbeiter ziehen in traditioneller Arbeitskleidung Holz aus dem Schwemmkanal

Sehenswertes und Ausflugstipps rund um den Schwarzenbergischen Schwemmkanal

Aussichtsturm Moldaublick

Die Warte auf der kleinen Anhöhe am Sulzberg (1041 m) bietet einen schönen Ausblick auf den Moldaustausee (Tschechien) - einer der größten Stauseen Europas - und zum Geburtshaus Adalbert Stifters nach Oberplan. Der Großteil, des von hier aus ersichtlichen Gebietes Tschechiens war bis Ende des 2. Weltkrieges von der deutschsprachigen Bevölkerung besiedelt. Danach wurden die Sudeten-deutschen aus ihrer Heimat ausgesiedelt. Die kleine Anhöhe auf dem Sulzberg bietet den Heimatvertriebenen einen schönen Ausblick in ihre frühere Heimat. Nachdem die Bäume immer höher wurden und die Sicht immer schlechter, hat sich die Marktgemeinde Ulrichsberg entschlossen, einen Aussichtsturm aufzustellen. 

zum Moldaublick
Drohnenaufnahme mit dem Aussichtsturm Moldaublick und dem Moldaustausee im Hintergrund.
Wanderweg im Wald neben einem Wasserkanal.

Steilstufe

Der schönste Abschnitt des gesamten Schwemmkanals liegt dort. Ständig fließt hier das Wasser im engen Tal. Schön von Weitem hört man das Gebrause des Wassers. Die Sohlebefestigung besteht hier aus schwerer Pflasterung im hölzernen Rost.

Kleine Steilstufenrunde
4,3 km langer Rundweg ab St. Oswald bei Haslach
Wegbeschreibung

Große Steilstufenrunde
16,5 km langer Rundweg am Haslach an der Mühl
Wegbeschreibung

Hochmoorgebiet Bayrische Au

Der Erlebnispfad Bayrische Au lädt ein, die besondere Welt eines Moorwaldes aus der Perspektive des Hochmoorlaufkäfers „Cara“ zu entdecken. Cara der Hochmoorlaufkäfer hat sich auf das Leben im Moorwald spezialisiert und begleitet die Besucher auf allen Stationen der Wanderung. 
Führungen in der Bayrischen Au auf Anfrage: Waltraud Müller, +43 676 884 329 302.
Damit der Steg in die Bayrische Au für alle Naturfreunde erreichbar ist, wird ein Bustransfer angeboten: Informmationen bei Busreisen Wagner: +43 7289 715 85.

mehr über die Bayrische Au
Zwei Frauen und ein Mann in sommerlicher Wanderbekleidung stehen auf einer Aussichtsplattform am Ufer eines Sees im Hochmoorgebiet Bayrische Au bei Aigen-Schlägl. Sie blicken in Richtung Moldaustausee. Neben der Frau in der Bildmitte lehnt ein Wanderstab aus Holz am Holzgeländer.

Schwemmkanalanfang

bei Lichtwasser unweit der bayrischen Grenze. Im Jahr 1928 hat man bei dem Herrschaftsbesitzer Adolf Schwarzenberg das Rosenauer-Denkmal enthüllt. Nicht weit von hier findet man die Rosenauer-Klause. Im Jahr 1823 reichte der Schwemmkanal erst bis zu Lichtwasser (Světlá). Eine Besonderheit ist, dass der erste Bach und der letzte Schwemmkanalabschnitt, der in die Große Mühl mündet, den gleichen Namen in tschechischer Sprache – Světlá (Lichtwasser und Zwettlbach) tragen.

Schwemmtunnel

Rosenauers Nachfolger Ernst Mayer ließ den ursprünglich 419 m langen Tunnel erbauen. Der Tunnel verläuft durch eine Bergzunge in einer Tiefe von bis zu 15 m. Interessant ist, dass das obere Portal im Neugotischen- und das untere im Neurenaissance-Baustil gebaut wurden. Der Tunnel ist ein beliebtes Fledermäusewinterquartier, an beiden Enden zugänglich, aber nicht durchgehend begehbar. 

Hirschbergen

Ausgangspunkt zum Schwarzenbergischen Schwemmkanal und zum Lehrpfad Bärensteig. Ausstellung Kanal Expo. Das Schauschwemmen und Volkstanztreffen dndet an festgelegten Terminen statt.

Rosenauer Kapelle 

und Seebach-Schleuse. im August findet die Schemmwallfahrtsmesse statt. Nicht weit davon entfernt berfindet sich die Seebach-Riese, eine Abzweigung des Seebaches. Anstelle der Rosenauer Kapelle hat früher ein Marienbild gehangen.

Hefenkriegbach-Riese

eine Verbindung zwischen dem Schwarzenbergischen Schwemmkanal, der Moldau und der Eisenbahn. Ermöglichte die Holzschwemme nach der Beendigung der Wiener Schwemme. Ende der 80er-Jahre des 19. Jh. hat man die Hefenkriegbach-Riese gebaut, entlang der Straße zwischen Schwemmkanal und Moldau an der Stelle beim ehemaligen Rechen (an der Moldau) in der Ortschaft Spitzberg. So konnte man auch nach Beendigung der Wiener Schwemme dort die Schwemme weiterhin betreiben.

Hirschbach-Klause

Im Jahre 1835 wurde in einer Seehöhe von 945 m eine Klause mit einem Wasservorrat von ca. 9000 m³ gebaut und mit dem Schwemmkanal und der 1,3 km langen Hirschbach-Riese verbunden.

Rotbach-Schleuse

auf der Staatsgrenze zwischen Sonnenwald und Zvonková (Glöckelberg). Es finden Schauschwemmen an festgelegten Terminen statt.

Schrollenbach-Schleuse

Es finden Schauschwemmen an festgelegten Terminen statt. Die Schleuse wurde im Jahr 1989 zum 200-jährigen Jubiläum des Schwarzenbergischen Schwemmkanals restauriert. 

Iglbach-Durchlass und Schleuse

auf der Staatsgrenze. Es finden Schauschwemmen an festgelegten Terminen statt. Beim Iglbach (Ježová) verläuft der Schwemmkanal weiter zur europäischen Hauptwasserscheide. Der Durschlass beim Iglbach liegt direkt an der österr. - tschech. Staatsgrenze. Dort werden jedes Jahr Schauschwemmen durchgeführt.

Rosenhügel-Schleuse

Auf der europäischen Hauptwasserscheide wechselt das Kanalgefälle von wenigen Promille des Hangkanals in das natürliche Gefälle mit bis zu mehr als 10 % in der Steilstufe. Die Fließgeschwindigkeit des Wassers und Holzes ist im natürlichen Gefälle viel höher. 

Europäische Hauptwasserscheide

im ehemaligen Rosenhügel. Hier wurde im Jahr 1789 der Bau des Schwarzenbergischen Schwemmanals begonnen.